Kandern-Wollbach (chs). Zwölf Männer aus Wollbach haben mit großem Eifer einen Parkplatz an der Ostseite des Friedhofs hergerichtet. Auf der 40 Meter langen, 2,32 Meter breiten und etwa 100 Quadratmeter großen, gemeindeeigenen Fläche können nun etwa sieben Autos längs parken.
Eine Firma hatte die Fläche ausgekoffert und das Grundbett hergestellt, ehe der Bauhof die schmalen rechteckigen Grenzsteine setzte. Die Helfer mussten nur noch die Pflastersteine im Kiesbett platzieren und einige mit einer Steinsäge so zurechtschneiden, dass sie in die Lücken passten. Die Verbundsteine sind gebraucht. Sie stammen von der Bad Bellinger Schreinerei Altmann.
Aufgabe von Matthias Braun und dem Nachbarjungen Emil Müller war es, eine Holzlatte über das Kiesbett zu streichen und den sich aufstauenden und überschüssigen Kies zu entfernen. Anschließend wurden die Verbundsteine mit einer Rüttelplatte noch fester in das Kiesbett gedrückt und versandet.
Ortsvorsteher Max Sütterlin gab Tipps zur Verlegung der Steine, fuhr die Paletten, auf denen die Steine gestapelt waren, mit einem Stapler von einer Seite auf die andere und kümmerte sich um die Wasserpumpe an der Steinsäge, die nicht lief. Die Ausrüstung stellte der Bauhof.
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